Mittwoch, 27. Juni 2012

Rezension: Das Lied von Eis und Feuer - 9


Deutsche Ausgabe
Original
 Titel: 
(A Feast for Crowns)

Autor: 
George R.R. Martin

Verlag:
Penhaligon 

Seitenzahl:
832

Preis:
16,00€





Klappentext: 


Die Sieben Königreiche zerfallen weiter im Machtkampf der großen Adelshäuser, die einander eifersüchtig belauern in ihrer Gier nach dem Eisernen Thron. Einigkeit finden sie nur in ihrem Misstrauen gegen Daenerys Targaryen, der rechtmäßigen Erbin der Krone. Gemeinsam mit ihren drei Drachen und einer stetig wachsenden Armee greift sie vom Osten aus nach der Herrschaft über Westeros. Die größte Gefahr droht derweil jedoch aus dem Norden, wo schreckliche Geschöpfe sich erheben, um die Menschen des Südens zu überrennen. Allein Kommandant Jon Schnee und seine wenigen tapferen Männer von der Nachtwache stemmen sich verzweifelt gegen diese finstere Übermacht …



Meine Meinung:


Nachdem ich angeregt durch die Fernsehserie „Game of Thrones“ George R. R. Martins bisher erschienene Bücher der Romanreihe „Ein Lied von Eis und Feuer“ regelrecht verschlungen habe, wurde der von vielen Fans lang erwartete fünfte (englische) Teil „A Dance with Dragons“ endlich veröffentlicht. Da mich Martins Welt regelrecht in den Bann gezogen hat, griff ich natürlich sofort danach und muss sagen, ich habe es nicht bereut; schade nur, dass die andere Hälfte des fünften englischen Teils erst nächsten Monat veröffentlicht wird und andere Fortsetzungen wohl erst in den nächsten Jahren erscheinen werden.
Das Cover von „Der Sohn des Greifen“ bleibt im Stil der vorigen Bücher von Penhaligon. Dieses Mal sind Wappen und Worte des Hauses Connington abgedruckt: Zwei sich gegenüber stehende Greife mit dem dazugehörigen Spruch „Ein grimmiger Feind, ein treuer Freund“. Schon daher kann man auf einen neuen Protagonisten schließen, der unerwartet auftaucht und Westeros wohl noch ziemlich stark auf den Kopf stellen wird.
Während „A Feast for Crows“ bzw. die im Deutschen entsprechenden Romane „Zeit der Krähen“ und „Die dunkle Königin“ sich vorallem auf die Geschehnisse in Königsmund, Dorne, den Eiseninseln und Braavos konzentrierte, wird in „Der Sohn des Greifen“ der Fokus auf den Norden, die Mauer sowie den Kontinent Essos gelegt. Wo in den vorigen Bänden Cersei, Jaime, Sam und Sansa Hauptpersonen waren, wird hier die Geschichte von Daenerys, Stannis, Jon Schnee, Tyrion und vielen anderen erzählt. Außerdem gewinnen auch die fantastischen, magischen Elemente der Serie mehr an Bedeutung, wie man besonders an den Geschichten von Bran Stark oder Melisandre merkt.
Dabei entsteht zunehmend der Eindruck, dass Martin sich mehr und mehr in seinen Hauptpersonen verzettelt. Im neunten Band ist die Spannung nicht so stark ausgeprägt wie noch in den ersten Bänden der Serie, die mit sich gegenseitig übertrumpfenden überraschenden Wendungen punkten konnten. Stattdessen dominieren in „Der Sohn des Greifen“ lange Dialoge, Gewissenskonflikte und detaillierte Beschreibungen, was das Buch allerdings keinesfalls schlechter als die anderen macht. Es beschleicht einen nur das Gefühl, dass es ein Lückenfüller sein soll: Festigung der Charaktere, Einführung neuer Protagonisten, Klarstellung verzwickter Situationen.
Nichtsdestotrotz schafft es auch dieser Roman, den interessierten Leser voll und ganz in seinen Bann zu ziehen. Wie geht es weiter mit Stinker? Was erwartet Tyrion noch in Essos? Inwieweit wird die neue Person „Greif“ und sein Sohn die Handlung beeinflussen? Wie erwartet endet dieser Teil in einem Cliffhangar; man merkt deutlich, dass die englische Originalversion einfach nur in der Mitte getrennt wurde, ohne dass ein richtiges „Ende“ existiert. Darum empfehle ich, auch immer zwei Bücher der deutschen Reihe als eine Einheit zu sehen.
An dieser Stelle noch ein paar Worte zu der deutschen Version allgemein. Da ich von Anfang die Taschenbücher von Penhaligon gelesen habe, war ich die Eindeutschung der Namen gewohnt. Allerdings gab es bis zum englischen Band vier noch eine andere deutsche Version, welche auf viele Eindeutschungen verzichtete. Notgedrungen müssen nun alle Leser der „uneingedeutschten“ Version nun zu dieser greifen, in der Jon Snow Jon Schnee und King’s Landing Königsmund ist. Dass das verwirrend und auch unnachvollziehbar ist, kann ich verstehen; allerdings sei angemerkt, dass im Anhang eine Liste aller Orte, Namen und Personen mit neuem Namen ist. In diesem sich über 15 Seiten erstreckenden Glossar kann sowohl die Entsprechung der deutschen Namen im Englischen als auch andersherum nachgeschaut werden, was zwar am Anfang vielleicht etwas umständlich ist, aber sicherlich von Nutzen für alle, für die die deutschen Namen neu sind.
Auch der umfangreiche Anhang verdient eine Erwähnung: Auf über 65 Seiten sind wie üblich alle Verwandten, Geschworenen und Freunde der Protagonisten und Nebencharakteren ausführlich beschrieben. So kann man schnell nachgucken, welchem Lehnsherren das Haus Rois verpflichtet ist oder wieviele Kinder Walder Frey hat, falls man solche Details vergessen hat. Auch die Karten von Westeros, Königsmund, der Mauer und der Sklavenbucht sind wieder von hoher Qualität und nützlich für den Leser, der Weg der Charaktere mitzuverfolgen.
Was mich persönlich jedoch stört, sind die zahlreichen Fehler der Übersetzung. Das hätte nicht sein müssen und behindert nur unnötig den Lesefluss. Diese Schludrigkeit sowie das Teilen des englischen Bandes in zwei Teile, die jeweils 16,00€ kosten (im Vergleich: der englische Band kostet alleine je nach Ausgabe zwischen 5 und 15€), ist meiner Meinung nach ein starker Minuspunkt für den Verlag.
Ich will aber Martins wiedermal gelungenes Werk nicht wegen so etwas schlechter bewerten. Darum würde ich hier 8 von 10 Punkten an das Buch vergeben, da hier doch die Spannung etwas fehlt im Gegensatz zu den vorigen Büchern. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. An alle Anhänger der Serie kann ich nur eine klare Kaufempfehlung für „Der Sohn des Greifen“ aussprechen!


♥♥♥♥







Vielen, vielen Dank an Blogg dein Buch und den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplar!










Ich wollte nochmal erwähnen, dass diese Rezension von meinem Bruder ist, aber ich bin eigentlich sehr zufrieden mit ihm ;D

Sonntag, 24. Juni 2012

Meine -vorerst- letzten Bücher diesen Monat

Am Freitag sind nun auch meine letzten ebay-Ersteigerungen angekommen. Hab mich voll gefreut!
Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass diesen -und wahrscheinlich auch nächsten- Monat erstmal nichts mehr dazu kommen wird.
Aber gut, wir wissen ja, wie ich so bin...


 Heaven...ach ja, dieses wunderschöne Cover ♥
Und City of Bones, wird bald gelesen. Ich muss schon zugeben, da Cover ist wirklich ziemlich cool gemacht :/

 
 Finding Sky hab ich am Donnerstag Abend bestellt und als ich am Freitag aus der Schule gekommen bin, lag es schon bei uns in der Küche! Mann, das war übelst die Überraschung. Ich wollte mir eigentlich noch ein bisschen Zeit lassen bis ich es kaufe, weil ich ja nicht mehr soo viel Geld hatte und es Finding Sky nicht wirklich irgendwo günstig gebraucht gab...Aber dann war ich einfach total in der Stimmung für das Buch. 17 € hat das gute Stück gekostet -.- 
Die teuerste Anschaffung diesen Monat.
Nevermore hätte ich wahrscheinlich im Laden nie gekauft; ich bin schon ein paar mal daran vorbei gegangen und hab immer gedacht, dass es eigentlich ziemlich...nicht nach mir aussieht. aber dann hab ich die Rezension von Amelie gesehen und irgendwie fand ich dann, dass das Buch doch nach mir aussieht ;)
 Tage wie diese ist einfach das einzig wahre Weihnachtsbuch, deshalb wollte ich es gerne haben. Außerdem war es vonder gleichen Anbieterin wie Nevermore, also hab ich Versand gespart :D
UND ich bin grad dabei, mir alle John Green Bücher anzulegen. Mit irgendwas musste ich ja anfangen...

Ja, ansonsten:
Ich hab im Moment blaue Haarspitzen, aber ich muss heute leider Haare waschen -.-
Aber ich werde mir - sobald ich wieder Geld besitze- blaue Haarfarbe kaufen, habe ich beschlossen.

Wünsch euch noch einen schönen Rest-Sonntag. 
Könnt ihr irgendwas zu den Büchern sagen?

Samstag, 23. Juni 2012

Rezension: Flames 'n' Roses



Titel:
Flames 'n' Roses
Lebe lieber übersinnlich
(Original: Paranormalcy)

Autorin:
Kiersten White

Verlag:
Loewe Verlag

Seitenzahl:
380

Preis:
17,95€



Klappentext:

Hi, ich bin Evie und eigentlich total normal. Dachte ich zumindest immer. Also, mit Ausnahme von meiner besten Freundin, die eine Meerjungfrau ist, und von meinem Exfreund einer Fee. Und abgesehen davon, dass ich die einzige Person auf der Welt bin, die die Tarnung von paranormalen Wesen durchschauen kann. Deswegen arbeite ich für die Internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler. So viel zum Thema normal.
Und dann ist Lend auf der Bildfläche erschienen. Lend ist supersüß, kann gut zuhören und ist ein Gestaltwandler. Und weil er in unsere Zentrale eingebrochen ist, steht nun meine ganze Welt auf dem Kopf und es ist die Rede von einer dunklen Prophezeiung, die leider bis ins Detail auf mich zutrifft.
Nee, böse bin ich nicht, das muss eine Verwechslung sein. Ich muss dem Ganzen auf den Grund gehen, denn ich will endlich wissen, wer ich wirklich bin, und: Ich will Lend nicht verlieren!

 

 

Cover und Titel:

Ach ja, die deutsch Aufmachung ist so sehr Evie, mehr geht nicht. Schön pink und mädchenhaft. absolut perfekt. Großes Lob an die Leute vom Verlag. 
Das amerikanische Cover finde ich auch ganz cool, aber es passt einfach überhaupt nicht zur Stimmung des Buches. Viel zu düster. Allerdings finde ich, dass der Titel besser passt. Ich versteh nämlich nicht ganz das "Roses" im deutschen...

 

 

Der erste Satz:

"Moment mal! Hast du etwa gerade - du hast doch wohl nicht gegähnt!"

 

Meine Meinung: 

Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, das Flames 'n' Roses ein Buch sein würde, bei dem ich auf den letzten 15 Seiten Tränen in den Augen hab. Wer würde das auch, bei diesem Cover, aber es war so...
Der Einstieg ins Buch ist einfach nur toll, man kommt wirklich super in die gesamte Story rein und in Evies Leben. Es macht Spaß und ist gleichzeitig ein wenig verstörend zu erfahren, wie sie aufgewachsen ist und was sie so den ganzen Tag macht. Überhaupt fand ich diese ganze Idee mit den Paranormalen sehr gut und es war irgendwie schön, dass Vampire und so nur hübsche Cover tragen und nicht wirklich edwardlike sind ;)
Evie ist sowieso ein genialer Charakter, weil sie einfach mal so anders ist. In allen Fantasy-Büchern sind die Mädchen so tough oder tun wenigstens so. Aber Evie ist einfach...ein Mädchen! Ein totales Mädchen! Es war so erfrischend, so eine Protagonistin zu haben.
Besonders gelungen fand ich auch Raquel oder Lish und all die anderen Nebencharaktere. 

Lend ist, naja, Lend ist echt nett und so, aber ich finde ihn ein bisschen zu perfekt. Anfang ging das noch, aber gegen Ende ist mir das stärker aufgefallen. Trotzdem fand ich es schön, wie Evie und er miteinander umgehen, besonders am Anfang. Die beiden mögen sich einfach und verbringen Zeit miteinander, weil einfach kein anderer in ihrem Alter und so in der Nähe ist.

Was mich ein bisschen gewundert hat ist, wie die Autorin mit dem Tod umgegangen ist. Es sterben echt viele und das war eigentlich auch nicht mein Problem - klingt herzlos, ich weiß. 
Ich fand es irgendwie bewundernswert (?), dass Kiersten White auch ein, zwei Leute hat sterben lassen, die Evie so nahe standen. und das schon mitten im Buch! Das hab ich lange nicht mehr erlebt...
Eines der besten Sachen am Buch ist aber eindeutig der Humor. Das liegt natürlich vorallem an Evies Pinkigkeit. Sie ist nicht oberflächlich oder so, ich würde sogar sagen, Evie sieht sehr in die Seele eines Menschen (hahaha), aber sie sieht die Sachen  halt immer so...naja mit einem gewissen Witz. 
Ich hab eine kleine Stelle, die ich besonders schön fand:

"Du willst uns nicht töten?", fragte der [Vampir], der offensichtlich der Anführer der Gruppe war, und musterte mich misstrauisch.
"Warum fragen mich das immer alle?".  Also echt jetzt, sah ich etwa aus wie ein psychopathischer Killer, oder was? Lag es vielleicht an den rosa Sneakers? Oder doch eher an den Herzchenohrringen?


Die andere Sache am Buch, die es für mich so besonders macht ist, dass man Sogar die "Böse" versteht und sich in sie hineinversetzten kann. Ich hatte so oft Mitleid mit Vivian und konnte einfach keinen Hass oder so empfinden. Und das finde ich schon irgendwie bewundernswert. 
Kiersten Whit bekommt es hin, dass ich wirklich jeden Charakter verstehe und damit löst sie so dieses Schwarz-weiß/ Gut-Böse Denken auf, was ja auch im Buch eine Rolle spielt. 
Das und noch ein paar andere Sachen geben dem Buch eine emotianale Tiefe, die ich eigentlich nicht erwartet hätte und wegen der ich auch am Ende diese Tränen im Augen hatte. 
Es geht halt nicht nur um pinke Stiefel sonder auch um da Loslassen, um Entscheidungen, darum, wie weit man für sein eigenes Leben geht, was Familie bedeutet.


Originalität: ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4/5)
Spannung: ♥♥♥ (3,5/5)
Humor: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)

 

 

Fazit:

 Dieses buch ist absolut lesenswert. Ich kann es bedenkenlos empgehlen. Es ist witzig und liest sich locker und flockig. Ich denke, dass man in gewisserweise auch sehr viel von Evie lernen kann, überhaupt aus der Geschichte...
♥♥♥♥

Rubinrot. Film. Foto. Ahhhhh.

Ich bin ja niemand, der jetzt immer und ausführlich über die Rubinrot (♥) Verfilmung schriebt, aber ich hab grad bei facebook dieses Foto gefunden und fand es so wunderschöööön.


Ich hab irgendwo mal gelesen, dass es im Film einen sogenannten "Kirschblütenball" geben soll.  Also eine Szene, die im Buch gar nicht vorkommt. Ich denke mal, das ist ein Bild aus dieser Szene.
Ich finde dieses Foto so schön, ich liebe diese Schuhe und das Kleid sieht so, soo BAUSCHIG aus^^

Ach jaaa, ich freu mich schon auf den Film...


Ich will eigentlich schon meine Rezension zu Flames 'n' Roses hochladen, aber irgendwie gibt's hier grad ein Problem mit dem formatieren. Das muss sich meine Schwester nochmal ansehen ;)

Boy.

Ich war gestern beim Boy Konzert...jaa, es war cool. So halb Public Viewing und halb Boy. 
Muffins, Wassermelone, Gummibärchen, Tortilla Chips...
 Wetter was auch total schön, hatte am Ende nur ein bisschen Stress mit meiner Mutter, weil sie nicht wusste, wann ich nach Hause komme.
Pia, ich würde gerne mal wieder mit euch auf ein Konzert gehen ;)




Mittwoch, 20. Juni 2012

Rezension: Cathy's Book

Deutsche Ausgabe
Original
Titel:
Cathy's Book
(Original: Cathy's Book)

Autor:
Sean Stewart, Jordan Weisman

Verlag:
Bastei Lübbe (Baumhaus)

Seitenzahl:
192

Preis:
16,90€





Klappentext:

Wenn du nicht Emma heißt, leg dieses Buch schnell wieder weg, halt dich fern - und niemandem wird was geschehen! 
Emma - ich weiß, das alles klingt verrückt. Du (und Mom!), ihr werdet euch natürlich fragen, wohin ich verschwunden bin und wann ich zurückkomme. Deshalb hinterlasse ich dir das ganze Beweismaterial - nur für den Fall, dass mir etwas zustößt und ich nicht zurückkomme. Sieh dir alle Details in meinem Tagebuch genau an. Ruf die Telefonnummern an. Geh auf die Web-Seiten. Aber wenn du nicht enden willst wie ich (kein Land in Sicht ), dann darfst du niemandem davon erzählen. Mach dir um mich keine Sorgen. Ich komme schon zurecht (glaub ich). Hey, vielleicht ist das der Anfang meines neuen Lebens. Ganz sicher ist es das Ende meines alten. Ruf mich an! 
 Love, Cathy

 

Cover und Titel:

Einen anderen Titel dürfte es in diesem Fall wirklich nicht geben. Diesen Buch ist einfach Cathy's Book. Mehr geht nicht. Was das Cover betrifft...joa, ich versteh nicht ganz, warum dieses Herz drauf ist, aber ich finde die deutsche Ausgabe schöner, weil man den Klappentext -diesen Brief an Emma- nochmal vorne hat.

Eigentlich rede ich ja sonst nicht so viel zur Aufmachung des Buches, aber wenn nicht hier, dann wirklich bei keinem. 
Dieses Buch ist einfach mit so viel Liebe gestaltet worden, das ist der Wahnsinn. Ich habe die Gebundene Ausgabe, also auch noch die ganzen Beweise sind. fotos, Speisekarten, Briefe, Geburtsurkunden,...all sowas. Leider wird da im Buch nicht nochmal drauf eingegangen, weshalb ich immer, wenn ich denke, Cathy hat einen Brief in der Hand, der auch hier dabei sein könnte, diese ganze Mappe auseinander nehmen musste. -.-








Der erste Satz:

"Gestern von m. Freund verlassen worden"


Meine Meinung:

Oh mein Gott, habt ihr euch mal die Kurzbeschreibung bei amazon durchgelesen? Nein? Gut, das solltest du dann auch nicht tun. Die ist so schrecklich. 
Cathy verliert ihren Vater nicht plötzlich. Also zumindest liegt das im Buch schon länger zurück. Und Emma ist auch nicht sauer auf sie, sie wird mitten im Buch sauer auf Cathy. Und um Himmels Willen, Victor hat sie schon verlassen, als das Buch anfing. In dieser Kurzbeschreibung klingt das so, als wären die beiden zusammen und er macht plötzlich Schluss, dabei sind sie das ganze Buch über eigentlich nicht zusammen. 

Sorry, das musste jetzt mal kurz sein.

Ich wollte eigentlich so anfangen:
Ich dachte erst, dieses Buch ist ein Urban-Fantasy Buch, dann dachte ich, es ist ein "Non-fictional" Buch, und auf den letzten Seiten kam dann raus, dass es irgendwie schon ein Urban-Fantasy Buch ist. 
Also eigentlich würde ich es nicht wirklich ein Fantasy Buch. 

Ich bin sehr überrascht von diesem Buch. Im positiven Sinne. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so gut ist. 
Das hat natürlich auch mit dieser einzigartigen Gestaltung zu tun. Aber auch die Story ist echt gut und gerade durch Cathy bekommt sie so etwas neues, obwohl die Story nicht soo neu ist. Obwohl...eigentlich ist sie schon ziemlich originell, außer diese Sache mit Viktor. Das fand ich übrigens auch super, dass diese Sache, was mit Victor ist, erst auf den letzten 15 Seiten oder so rauskommt.
 Beide sind wirklich tolle Charaktere. Cathy ist sowas von nicht in dieser Welt und Victor gibt sich zwar ziemlich geheimnisvoll, aber irgendwie nicht so nervtötend, wie andere Charaktere. Außerdem kommt Victor eigentlich echt selten vor. Wie gesagt, er macht schon vor Beginn des Buches mit Cathy Schluss und sie sind auch bis zum Ende getrennt. Trotzdem sind die Szenen mit den beiden wirklich schön. Sehr witzig. 
Auch Emma ist einfach nur sympathisch, obwohl ich ihren 30/30 Plan ein bisschen >strange< finde. Sie will, wenn sie 30 ist, 30 Millionen im Jahr verdienen. Sie ist ein ziemlicher Streber, macht aber wirklich alles für Cathy. Sie hat mich ein bisschen an Leslie erinnert. nur, dass sie halt nicht so durchgeknallt ist. 
Cathy ist einer der tollsten Hauptcharaktere die ich je kennen gelernt hab. Sie ist so kreativ, witzig, selbstbewusst, verrückt, inspirativ. Ich liebe sie.
Auch fand ich, dass Cathy sich im Buch so schön entwickelt hat. Im bezug aug Emma und ihre Mutter, sie wird so viel tiefsinniger, finde ich. Und die Szene, in der sie mit ihrer Mum Frensh-Toast ist, oder die wo sie sich mit Emma streitet - diese Szenen sind so schön geschrieben.
Was ich auch toll fand war, dass in diesem Buch Asiaten so sehr behandelt werden. Klingt komisch, oder? Es sind einfach fast alle Leute, die vorkommen asiatisch. Das mal so abwechslungsreich, wisst ihr?
Was aber das beste am Buch war, war der Humor. Das hängt natürlich auch mit Cathy zusammen. Ich habmal ein paar Stellen rausgesucht, die ich cool fand, das mach ich ja sonst eigentlich nie...

Okay, in dieser Szene ist Cathy grad in so einem chinesischen Laden und die Ladenbesitzerin will, dass sie sogenanntes Hell Money verbrennt.
"Sie empfahl mir, Spielgeld für meinen toten Vater zu verbrennen, aber offensichtlich war ich diejenige, die einen beschränkten Eindruck machte. 
Das stelle man sich vor."
~Seite 63~


In dieser Szene gibt Emma Cathy ein neues Handy.
"Sie reichte mir ein Handy von der Größe eines elektrischen Damenrasieres mit Knöpfen und Display, so abgerundet, abgeschrägt, so hightech, dass es vermutlich von hyperintelligenten Delfinen in Gefangenschaft entworfen worden war, inderen Gehirne man Elektroden eingepflanzt hatte, durch die eine Endlos-Collage von modernen dänischen Design-Magazinen strömen musste." 
~Seite 95~

 In der Szene kämpft Victor grad mit Jun.
""Halt's Maul", sagte er "Ich hab kein Problem damit, Frauen zu schlagen. Ich bin ein emanzipierter Mann."" 
Seite 118

Ja, ich glaube, mehr kann ich jetzt auch nicht mehr sagen...


Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥ (3,5/5)
Humor: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4,5/5)

Fazit:

Ein wirklich grandiosen Buch, was einfach nur Freude beim Lesen bringt. Es ist ein bisschen Fantasy enthalten, die auch bestimmt noch im 2. und 3. Teil ausgebaut werden wird, aber in diesem Teil eigentlich kaum vorhanden ist. Es ist wirklich ein erfrischendes Buch, was nicht nur durch seine tolle Gestaltung besticht!

♥♥♥♥

Dienstag, 19. Juni 2012

[Neuzuwachs] oder [Die größte Sünde meines Lebens]

Nach dem mich heute wieder 4 (!!!) Bücher erreicht haben, hab ich gedacht, ich mach mal einen Post darüber.


 11 (12) Bücher! ELF (ZWÖLF)! Und es kommen in den nächsten Tagen noch welche!
(Man Beachte den Bus^^)


 So, dass sind so die High-Fantasy Bücher.
Die Beschenkte hatte ich ja schon gelesen, wollte ich aber unbedingt zu Hause haben und habs mir deshalb bei ebay ersteigert. War auch echt günstig ;)
 Das Lied von Eis und Feuer - Der Sohn des Greifen hab ich von Blogg dein Buch. Dankeschön, nochmal an dieser Stelle. Allerdings bin ich ja erst beim 2. Teil. Mein Bruder liest das Buch grade und wird auch die Rezension dazu schreiben. 
Der Spiegel von Feuer und Eis (Seht ihr die Gemeinsamkeiten im Namen?) ist auch heute von ebay angekommen. Und ich fand ja Der Kuss des Kjer so toll...



Tempest wollte ich gar nicht kaufen, aber dann...Naja, man kennt das ja.
Flames 'n' Roses ist bei mir schon lange überfällig, jetzt wo auch schon Dreams 'n' Whispers raus ist. 
Ice-Hüter des Nordens hab ich mit Mandy gegen Silberlicht getauscht. Ich will es einfach als Hardcover, wozu brauch ich dann das Taschenbuch...
Und ja, Rabenmond war echt günstig bei amazon...gebraucht, versteht sich. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Obwohl ich noch nicht  mal Feenlicht fertig gelesen hab.



Die Wahrheit über Alice hab ich auch getauscht. Gegen Engelsnacht, es wird also in jedem Fall besser sein. 
Von der Nacht verzaubert...Muss ich nichts zu sagen, oder? Amazon Market Place. 12€
Cathy's Book lese ich gerade und es gefällt mir super. Pia hatte es mal gelesen und war begeistert und es hat auch nur 0,98€ gekostet. Bei sowas regen mich allerdings die Versandkosten auf -.-
Und Meridian hat sich interessant angehört und bei ebay hat niemand dafür geboten....Es tut mir ja Leid!!!
Ich weiß nicht genau, wie ebay Geld verdient, aber ich hab den Monatsumsatz erheblich erhöht!

Oh, ich hab noch was vergessen. Shit. Gegen das Sommerlicht hab ich auch noch bekommen. Wollte es ebenfalls als Hardcover haben. Ebay ist toll.

In den nächsten Tagen werden noch City of Bones, Heaven - Stadt der Feen, Tage wie diese und Nevermore ankommen. Außerdem laufen noch die Auktionen von Starters und Göttlich verloren und Zweilicht und Memory und vielleicht auch Gegen die Finsternis. Mal sehen.



Soooo. Habt ihr irgendeines der Bücher schon gelesen? Könnt ihr irgendwas dazu sagen?


Sonntag, 10. Juni 2012

Rezension: Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell


Deutsches Cover
Original
Titel:
Das Lied von Eis und Feuer
Die Herren von Winterfell
(Original: A Song of Fire and Ice - 
A Game of Thrones)

Autor:
George R.R. Martin

Verlag:
Blanvalet

Seitenzahl:
576

Preis:
15,00€



Klappentext:

Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!

 

Cover und Titel:

Ich liebe die deutsche Ausgabe. Ich liebe sie einfach. Sie passen so perfekt und mit diesen Wappen und Sinnsprüchen der ganzen Familien...das ist so wunderbar. 
Dagegen wirkt das Original nur ziemlich 0815.


Der erste Satz:

"Wir sollten umkehren."

Meine Meinung:

Ich gebe zu, ich hatte eigentlich nicht vor, die Bücher zu lesen. Für mich klang der Klappentext einfach zu wenig nach dem, was ich sonst lese. Aber dann hat mein Bruder gesagt, dass die Serie ganz gut ist. Ich habs mir angesehen - und jetzt bin ich voll verrückt nach Game of Thrones. 
Es liegt, denke ich, an den Charakteren. Jede einzelne Person im Buch  hat einen gewissen Tiefgang und ist so gut herausgearbeitet. Keine Figur scheint eine Klischee-Figur zu sein. 
Ich habe so viele Lieblingscharaktere, wie ich wahrscheinlich noch nie in einem Buch hatte. 
Da ist natürlich Ned, der einfach so ein toller Vater ist. Die Szenen zwischen ihm und Arya fand ich immer so bezaubernd. Dann Arya natürlich selbst, sie ist so jung und so gar nicht, wie ein Mädchen eigentlich sein sollte, aber sie verstellt sich auch nicht. Das finde ich toll. 
Dann haben wir Jon, den ich wirklich liebe. Es muss so schwer sein, als Bastard auf Winterfell zu leben und wie er an der Mauer versucht den Jungs zu helfen...
Robb fand ich auch so bewundernswert, weil er mit 14 Jahren schon die Verantwortung über Winterfell, Bran, Rickon und alle in die Hand gelegt bekommt.
Mein Lieblingscharakter ist aber wahrscheinlich Tyrion und das hätte ich von der Serie her nicht gedacht. Ich hatte noch nie ein Buch, bei dem meine Lieblingsfigur behindert war. aber das liegt einfach daran, dass Tyrion so viel Humor und Selbstironie hat und jaa...ich mag ihn einfach. Ich finde es  mutig von Martin, einem "Zwerg" eine so wichtige Rolle zu geben.
Was mich ein bisschen wundert ist, dass ich Cat im ersten Buch wirklich überhaupt nicht leiden konnte, in der Serie aber echt nett fand. Aber wie sie über Jon denkt und ihr ganzes Verhalten im Buch, ist einfach nur unsympathisch. 
Dafür hat sich meine Sichtweise auf Jamie geändert. In der Serie fand ich ihn und Cersei so bescheuert -sorry- aber im Buch...naja, da ist er so nett Tyrion gegenüber und...er kann eigentlich nichts dafür, dass er sich in die falsche Frau verliebt hat. 
 Allerdings hat er natürlich Bran vom Turm gestoßen. 
Was mich gleich zum Thema Gewalt bringt. An sich wird das Thema nicht wirklich beschönigt, oder so. Es gibt Szenen, an denen Gewalt offen gezeigt wird und das ich manchmal ziemlich hart. Darauf muss man sich einfach einstellen, wenn man das Buch liest. Andererseits wäre es komsich, wenn diese Szenen nicht vorkommen würden. Es gehört ienfach zu dieser Zeit, zu der Story.

Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Humor: ♥♥♥ (3/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)


Fazit:

Wir der Buchrücken schon sagt: Der größte Epos unserer Zeit.
Trotzdem fand ich den ersten Teil relativ schwach. Ich weiß natürlich jetzt auch schon, was so ungefähr in den nächsten zwei Teilen passieren wird, und die sind einfach nochmal viel spannender und nervenaufreibender.

♥♥♥♥

Mittwoch, 6. Juni 2012

Like a swan on the lake.






Ich bin gerade sehr melancholisch drauf. 
Muss ich noch was sagen? 
Will ich überhaupt noch was sagen? 
Ach Mann...


Samstag, 2. Juni 2012

Rezension Silberlicht


Original Cover
Deutsches Cover

Titel:
Silberlicht
(Original: A Certain slant of Light)

Autorin:
Laura Whicomb

Verlag:
PAN

Seitenzahl:
320

Preis:
14,99€



Klappentext:

Seit über hundert Jahren ist Helen reines Licht, derstrahlend helle Schatten einer wunderschönen Frau.
Als unsichtbare Muse flüstert sie literaturbegabtenMenschen die richtigen Worte ein. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr unsterbliches Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und…lächelt!
Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Aber um zusammen zu sein, müssen sie unvorstellbare Hindernisse überwinden, die ihre Liebe auf eine harte
Probe stellen …

Cover und Titel:

Der originale Titel klingt sehr poetisch, das muss ich zugeben. Und gerade weil er so poetisch ist passt er wieder zu Helen. Aber ich finde auch, dass der deutsche ganz gut gewählt ist.
Das amerikanische Cover finde ich hammer, aber das Mädchen ist dunkelhaarig und Helen/Jenny hat/haben blonde Haare...passen tut es auf jeden Fall gut. Es siehtauch alles sehr harmonisch aus, finde ich.
Das deutsche Cover ist auch ganz cool, aber es ist so golden und der Titel ist ja "Silberlicht"...
Was ich aber an dem so wunderschön finde ist, dass Helens/Jennys Haare in Blüten und Blätter übergehen und so.
Trotzdem ist das originale Cover einfach besser...


Der erste Satz:

 "Jemand sah mich an; ein seltsames Gefühl, wenn man tot ist."

Meine Meinung:

Wow, ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass das Buch so gut ist. Wirklich nicht.
Und ich hab zwar ziemlich lange gebraucht, um es zu lesen, aber das ist absolut nichts schlechtes. Und es ist vielleicht auch nicht das spannendste Buch, was ich je gelesen habe, aber es geht so wahnsinnig tief, finde ich.
Dieses Buch lässt einen über den Tod nachdenken und auch über Gott. Ich denke, dass wollte Laura Whitcomb auch erreichen. Es ist nicht so, dass man die ganze Zeit nur philosphische Gedanken liest - obwohl Helen bestimmt der philosophischste und poetischste Charakter ist, den ich jemals in einem Buch hatte -aber durch die Geschichte denkt man darüber nach, wie man selber enden wir und was geschieht, wenn man tot ist. In diesem Sinn ist es also sehr philosophisch und hat wahnsinnig viel Tiefgang.
Über Gott, oder eher das Gottesverständnis, denkt man in soweit nach, dass Helen in eine streng gläubige Familie kommt. Ich bin selber Christin, also hat mich DAS nicht gestört. Aber Jennys Eltern sind einfach schrecklich! Ich habe so oft gedacht, dass Helen mal richtig ausrasten müsste. ICH wäre schon nach den ersten 3 Stunden in dieser Familie ausgerastet. Aber Helen bleibt ganz cool und das fand ich bewundernswert.
Die Auffassung von Gott, wie sie Jennys Eltern haben ist einfach so lächerlich. Und irgendwie ist es auch schockierend, wenn man bedenkt, dass es solche Familien ja wirklich gibt. Ich finde das mehr als gruselig und hätte mich gerne mal mit diesen Leuten unterhalten. Deshalb war ich auch so erleichtert, als Helen am Ende endlich mal mit diesen Zombies gesagt hat. Das was Helen gesagt hat, macht so viel mehr Sinn. 
Es klingt vielleicht komisch, dass ich mich darüber so sehr auslasse, aber solche Menschen denken wirklich, dass sie recht haben und nehmen sich damit so viel raus. Es ist unverschämt so zu denken, wie sie. 
Ich würde das Buch jetzt also nicht direkt als Fantasy Buch beschreiben, sondern eher als eine Theorie über das Leben nach dem Tod. 
Ein anderer Grund, warum ich das Buch so toll fand, waren die Charaktere, bzw. die Beziehungen der Charaktere. 
Helen ist so poetisch und es ist so schön, sie mit Mr. Brown zusehen, es ist so natürlich. 
Und James ist einfach der perfekte Gentleman. Es passt einfach so gut, dass Helen und er zusammenkommen und das ist auch schon in den ersten Seiten des Buches klar. Es ist so etwas unausweichliches. Helen und James sind einfach füreinander gemacht. Das wunderbarste war vor allem, dass es nicht so eine nervige Dreiecks-Beziehung gab. Das war so erfrischend...
Gut, diese ganze Liebesgeschichte steht schon sehr im Vordergrund, aber das macht nichts.
Aber ich glaube, mein Lieblingscharakter war wirklich Mr. Brown. Als Helen ihn verlässt, merkt er es und er merkt es auch, als sie in Jennys Körper ist. Natürlich liebt Helen Mr. Brown, aber es war einfach so...richtig. Bei diesem "Ein Brief von einer Muse an ihren Dichter" musste ich fast weinen. Weil man sich einfach so wünscht, dass Mr. Brown Helen erkennt. Man möchte rufen "Das ist doch Helen, das merkst du doch!"
Und auch Dan und Cathy waren toll. also natürlich fand ich sie nicht toll, aber das war ja so beabsichtigt. Gerade Dan - am Anfang hab ich gedacht er wäre derjenige, der ein bisschen gechillt ist, aber am Ende ist eineinfach nur schrecklich. Wie er mit Jenny umgeht finde ich so abstoßend. Mit Cathy hatte ich am Ende einfach nur Mitleid...
Das letzte, was ich toll fand, war, wie die ganze Geschichte strukturiert war. Die ganze Zeit über sind so kleine Sachen geschehen, die man einfach ganz normal fand. Man konnte die verschiedenen Handlungen nachvollziehen. Und am Ende, führt man alles zusammen und - BÄNG! 
Aber genau durch dass, hat die Geschichte halt überhaupt nicht gestellt gewirkt, finde ich.
So - EINEN Kritikpunkt habe ich doch. 
Das Ende.
Das Ende ist ein Happy-Ende, wenn man das so sagen will. 
Meiner Meinung nach hat es die liebe Mrs. Whitcomb aber ein bissche zu gut gemeint...
Gerade weil ich auf den letzten 10 Seiten noch dachte...
Okay, ich kann das nicht sagen ohne zu spoilern.

-SPOILER-

Am Ende will sich Helen doch umbringen. Und ich fand die Idee super. Ja, das klingt komisch, aber es hätte einfach gepasst. 
Und dann stirbt sie aber doch nicht, sonder Jennys Geist kehrt in ihren Körper zurück und dann kommt zufällig Billy und die beiden kommen zusammen und dann gibt es aber noch Helen und James die auch zusammenkommen und alle sind glücklich und zufrieden. 
Meinetwegen hätte auch Jennys Körper sterben können und Helen und James finden wieder zusammen. 
Aber dann so was. Das hat mich enttäuscht.

-SPOILERENDE-



Originalität: ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Spannung: ♥♥♥ (3,5/5)
Humor: ♥♥♥ (3/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥♥(5/5)


Fazit:

Ein wunderwunderschönes buch mit wahnsinnig viel Tiefgang und voller Poesie! 
Ich mochte es wirklich sehr sehr gerne und kann es nur empfehlen!


♥♥♥♥
 





Vielen, vielen, VIELEN Dank an den PAN Verlag Für dieses Rezensionsexemplar

Freitag, 1. Juni 2012

Resüme Mai


Gelesene Bücher: 8, Gelesene Seiten: 2789, Neue Bücher: 5

Gelesen:
-Das Tal-Das Spiel - Krystyna Kuhn (264)
-Himmel und Hölle - Malorie Blackman (512)
-Margos Spuren - John Green (336)
-Zeitenzauber-Die magische Gondel - Eva Völler (336)
-Du oder die große Liebe - Simone Elkeles (384)
-Im Westen nichts Neues - Erich Maria Remarque (221)
-Pandemonium - Lauren Oliver (384)
-Elfenkuss - Aprilynne Pike (352)

Mann, ich hab tatsächlich nur ein Buch gelesen, dass über 400 Seiten hatte. Das ist ja echt schlimm.


Neu:
-Im Westen nichts Neues (221)
-Du oder die große Liebe (384)
-Das Tal-Die Katastrophe (308)
-Flames 'n' Roses (380)
-Silberlicht (320)


Meine Lieblingsbücher:
Naja, das ist schwer zu sagen. "Du oder die große Liebe" war wie erwartet super schön, "Himmel und Hölle" war auch nicht gerade schlecht, "Pandemonium" war trotz der englischen Sprache einwandfrei zu verstehen und war auch vom Inhalt ziemlich gut. Und "Margos Spuren"
 ist halt von John Green. Mehr muss man dazu nicht sagen...

Enttäuschungen:
Gut, "Zeitenzauber" hat mich nicht wirklich enttäuscht, weil ich schon am Anfang ziemlich sucher war, dass es nicht so mein Ding ist.
Und klar, "Im Westen nichts Neues" musste ich in der Schule lesen, wie toll kann es dann also sein...


Darauf freu ich mich im Juni:
Ich will endlich mit "Game of Thones" anfangen *___*
Jaa...Damit werde ich ja dann erstmal ein bisschen beschäftigt sein.